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Apr 19 2024
11:32

Neue Reihe „Book Talk“ des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften der Goethe-Universität startet mit neuer Publikation zu Jürgen Habermas

Obsolet oder relevant?

FRANKFURT. Von Achtundsechzig bis zur Wiedervereinigung, vom Historikerstreit bis in die Gegenwart: Jürgen Habermas hat die intellektuellen und politischen Debatten der Bundesrepublik wie kein anderer geprägt. Machen die Krisen, die wir heute erleben, sein Werk obsolet – oder verleihen sie ihm neue Relevanz? Mit seinem Buch „Der Philosoph. Habermas und Wir“, das Ende Februar dieses Jahres im Propyläen Verlag erschienen ist, wirft der Kulturwissenschaftler Philipp Felsch einen ebenso persönlichen wie durch die Perspektive seiner Generation geprägten Blick auf den einflussreichsten Denker der deutschen Nachkriegszeit.

Zum Auftakt der neuen Veranstaltungsreihe „Book Talk“ am Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften (FZHG) spricht Autor Philipp Felsch mit dem Sozialphilosophen Martin Saar über sein Buch. 

Der Book Talk „Der Philosoph. Habermas und Wir“
findet statt
am Dienstag, 30. April, um 18 Uhr
im Eisenhowersaal
I.G.-Farben-Haus 1.314
Campus Westend.

Die Veranstaltung ist öffentlich. Im Anschluss findet ein Umtrunk statt.

Philipp Felsch ist Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Studium las er lieber die Bücher von Michel Foucault und Niklas Luhmann als den „Strukturwandel der Öffentlichkeit“. Sein Buch „Der lange Sommer der Theorie. Geschichte einer Revolte, 1960–1990“ (2015) wurde für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert, zuletzt erschien „Wie Nietzsche aus der Kälte kam“ (2022). Sein Gesprächspartner Martin Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität. Moderator Nathan Taylor ist Geschäftsführer und Forschungskoordinator des Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften. 

Felix Kämper, Philosoph und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum „Normative Ordnungen“ an der Goethe-Universität, hat das Buch von Philipp Felsch für den UniReport rezensiert
(https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/der-unversoehnte-theoriegeist/).

In der Reihe „Book Talk“ werden geisteswissenschaftliche Neuerscheinungen aus den Forschungsschwerpunkten des FZHG vorgestellt. Der nächste „Book Talk“ findet am 18. Juni statt. Dan Sinykin (Emory University) spricht über sein Buch „Big Fiction: How Conglomeration Changed the Publishing Industry and American Literature“ (Columbia University Press, 2024).

Weitere Informationen
Dr. Nathan Taylor
Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften
n.taylor@em.uni-frankfurt.de
Tel: +49 (0)69 798 32113
https://fzhg.org/


Redaktion: Pia Barth, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Büro für PR & Kommunikation, Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-12481, E-Mail p.barth@em.uni-frankfurt.de