Forschungskolleg Humanwissenschaften setzt Vortragsreihe zur Demokratie fort
FRANKFURT. Was bedeutet
Demokratie - ein politisches System, eine Form des Regierens, oder eine Form
des Zusammenlebens, die das Alltagsleben prägt? Im Forschungsschwerpunkt "Democratic
Vistas: Reflections on the Atlantic World" des Forschungskollegs
Humanwissenschaften
stellen
Forschende des Verbunds aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven
Fallstudien vor, anhand derer sich ein konkretes Verständnis davon gewinnen
lässt, was "Demokratische Lebensform" heißen kann. Dabei gehen die
Vortragenden davon aus, dass die Demokratie – wenn sie sich denn sinnvoll
als "Lebensform" beschreiben lassen soll – ganz unterschiedliche,
umstrittene und oftmals auch widersprüchliche Formen des Zusammenlebens
annimmt.
Die Reihe startet im Sommersemester mit einem Vortrag am 29. April von Prof. Dr. Martin Saar zum Thema „Lebendige Demokratie. Perspektiven einer vitalistischen politischen Theorie“.
Martin
Saar ist Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität. Er ist
Mitglied des Institutsrats und Kollegiums des Instituts für Sozialforschung und
Angehöriger des Forschungszentrums „Normative Ordnungen“.
Weitere
Termine und Themen der Reihe Democratic Vistas Lecture Series: Was heißt
,Demokratische Lebensform'? im Überblick:
16.
Mai
„Spontaneity
and Democracy“
Podiumsdiskussion
(auf Englisch)
mit
Farai Chipato (Universität Glasgow), Dominik Herold (Goethe-Universität), Zhiyi
Yang (Goethe-Universität). Moderation: Julius Schwarzwälder
(Goethe-Universität)
17.
Juni
Prof.
Dr. Antje Krause-Wahl (Goethe-Universität)
„The
power we hold? Amerikanische Präsidentenporträts und die Frage nach Demokratie“
Die Veranstaltungen finden jeweils
um 18.15 Uhr auf dem Campus Westend im Casino, Raum 1.811, statt.
„Democratic Vistas“ bringt eine
interdisziplinäre Gruppe von Wissenschafter*innen der Goethe-Universität
internationale und regionale Partner zusammen, die in den Feldern Geschichte,
Internationale Beziehungen, Recht, Literatur, Medienwissenschaft, Philosophie,
politische Theorie, Religionswissenschaft, Sozialpsychologie und Soziologie
forschen. Gemeinsam denken sie über die folgenden Themen nach: atlantische
Demokratie im Anthropozän, digitale Öffentlichkeiten an den Grenzen der
Demokratie und Demokratie und Ungleichheit.
Veranstalter der Reihe ist das
Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität in Kooperation mit
der Werner Reimers Stiftung.
Information
und Anmeldung:
Iris Helene Koban
Geschäftsführung
i.koban@forschungskolleg-humanwissenschaften.de
Forschungskolleg Humanwissenschaften der Goethe-Universität in Kooperation mit der Werner Reimers Stiftung
www.forschungskolleg-humanwissenschaften.de
Facebook: https://www.facebook.com/FKHbadhomburg
Twitter: https://twitter.com/FKHbadhomburg
Redaktion: Pia Barth,
Referentin für Wissenschaftskommunikation, Büro für PR & Kommunikation,
Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main, Telefon 069 798-12481,
E-Mail p.barth@em.uni-frankfurt.de